Home sweet home 🏡

Nachdem unsere Hostmami uns einen Lift nach auckland gab, überbrücken wir die Zeit bis mein Bus zum airport fuhr, Silvis und meine letzte gemeinsame Zeit, ganz romantisch auf einer Bank.
Dann ging es nachmittags los.
Ich hatte einen Zwischenstop in Brisbane und in Dubai.
Bei ersterem verschwieg ich fast das boarding, da ich keine Ruhe während des flugs fand.
Bei zweiterem duschte ich mich nur und las etwas.
Die Flüge waren alle angenehm, doch leider blieb ich trotzdem zum Großteil schlaflos und beschäftigte mich mit dem Filmprogramm.
Auf dem Flug von Brisbane nach Dubai explodierte mein Deoroller und die Kugel traf meine sitznachbarin. Sie nahm es zum Glück mit Humor 😜
Nach ca. 27 Stunden reisen in Hamburg angekommen, wechselte ich in den Zug und sah bereits erste bekannte Gesichter.
Zuhause wurde ich dann zunächst nur von meinem Bruder und 5 Minuten später von meinem Vater „überrascht“.
Überrascht, weil mein Bruder kaum bekleidet war als er die Tür mit den Worten „ich wollte gerade duschen“ und „ich wollte dir Tür erst nicht öffnen, weil ich dachte, du wärst der Postbote.“ öffnete. Sowas hört man gerne nach einem halben Jahr 😀
Mein Vater überraschte mich, da er mit einem fremden Auto auf die auffahrt fuhr, wodurch ich natürlich genauer hinsehen musste, wer das Gefährt steuerte. Er sah mich somit bevor ich ihn sah.
Meine Mutter kam erst nachts an, denn sie war zuvor in Bayern gewesen.
Ich eilte noch zu meine Freundin, die mich ursprünglich vom Flughafen abholen wollte, damit sie nicht unnötig losfährt.
Ich überraschte sie, indem ich mich im Bad versteckte und wartete bis sie heim kam, um spontan aus dem Raum zu kommen, wenn sie in der Nähe steht. Die Überraschung glückte und es flossen Freudentränen 💧❤

Saying goodbye

Weil kein Unkraut mehr übrig war, machten wir uns daran den Hühnerstall zu säubern.
Die restliche Zeit verbrachte ich damit in der Hängematte zu lesen, meinem T-shirt eine neue Form zu verpassen und abends drei Freunde aus te puke, also unserem Arbeitsort, zu treffen, wo wir uns ein paar Stündchen bei Pizzahut unterhielten als hätten wir uns gestern noch gesehen.

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Revue passieren lassen

Wie bei unserem letzten Aufenthalt auch, sollten wir wiederholt Unkraut jäten. Durch unsere gute Vorarbeit war jedoch kaum etwas zu entfernen.

Abends hatten wir das Haus für uns und nutzen dies für das revue passieren lassen unserer gemeinsamen Reise begleitet von ein paar Bierchen.

Leider war ein weitere Hund zu Besuch, der das Gespräch regelmäßig durch das entleeren seiner Base auf dem Boden und Teppich unterbrach. 

Zum schlafen ist folgendes zu äußern:
Wegen der Luftmatraze, aber vielleicht auch wegen meiner Nervosität vor Zuhause und den Verhältnissen dort, meldeten sich meine Schlafstörungen wieder und es ging mir mental allgemein schlechter, da ich mir viele Sorgen und Gedanken machte. 

Meine Lieblingshosteltern verabschieden

Nach fast fünf Monaten besuchten wir über meine letzten Tage unsere favorisierten hosteltern im Riverhead. 
Dafür ging es ein Stück mit dem Bus.
Silvia musste während dieser Strecke ihren Rucksack konstant mit einer Schulter tragen, damit sie ihr Tattoo schonen konnte, was auf der anderen Schulter ist. 

Es war schön die beiden und die fünf Hunde wiederzusehen.
Neben den sieben lebte eine weitere Person seit einiger Zeit im Haus. Das Mädchen, was damals einen Ausflug nach auckland mit uns unternommen hatte. 
Aufgrund dessen schlief ich die kommenden Nächte auf einer Luftmatraze. 

Einen Schulfreund wiedersehen

Heute besuchte ich einen guten Freund aus meiner Waldorfschulezeit in whangarei. 

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Sein Hostel war ein ehemaliges Gefängnis und trotzdem eines der heimischten, die ich bisher gesehen hatte. 

Wir redeten die meiste Zeit über Gott und die Welt, aßen Sushi und gingen zum Hafen.
Da ich ihm meine restlichen Lebensmittel vermachte, durfte ich abends mitessen.
Nach dem Essen ging es auch schon wieder gen Süden nach auckland und meiner Silvi. 

Meine letzte Nacht in einem kiwi hostel und wiehätten  man es anders erwarten können, ist etwas bei der Buchung schief gelaufen. Wir haben für diese Nacht nämlich kein Bett, was jedoch gebucht war. 

Sie Lösung war aber akzeptabel, denn wir bekamen ein Doppelzimmer für den selben Preis. Es war zwar nur mit einem Doppelbett ausgestattet, aber das störte Silvia und mich nicht im geringsten.

50 shades of Grey

Als ich mittags aufwachte, was ich erst bemerkte als wir draußen waren, da unser Zimmer kein Fenster besitzt, genossen wir etwas Sonnenschein, fütterte ausgehungerte Spatzen und aßen eine Kleinigkeit.

Abends konnten wir uns dann 50 shades of grey ansehen.
Allemal fesselnd und sehenswert, wie ich finde. 
Das Kino war natürlich voller Pärchen oder Freundinnen.

Plötzlich tattoowiert

Nachdem etwas durch die Stadt geschlendert waren, entschieden wir Karten für die heutige 50 shades of grey Vorstellung zu kaufen. 

Um uns etwas über Tattoos zu informieren, besuchten wir zuvor ein Tattoostudio und plötzlich sagte Silvi zu mir, sie könnte sich jetzt gleich ein Polynesisches Tattoo stechen lassen.
Dieser Spontanität der Neuseeländer genauso wie Silvias, unglaublich! Das Tattoo bedeckt ja nur die gesamte obere Schulter und die Hälfte des Schulterblatts, das braucht natürlich überhaupt gar keine Vorbereitung 😀

Eh ich mich versah, lag Silvia schon auf dem Tisch und sollte dort etwa sechs Stunden bleiben, was schließlich doch sieben wurden.  image

Ich beobachtete dar Spektakel nicht pausenlos, sondern nutzte die Zeit, um mein Konto bei westpac zu schließe, das Kino umzubuchen und den Transport zu einem Freund knapp drei Stunden von auckland zu organisieren. 

Back to Auckland, back to reality 🏬🏩🏨🏪

Nach fünf Stunden Busfahrt, auf der ich produktiv eine Umfrage der busgesellschaft bearbeitete, waren wir wieder an dem Ort, an dem alles seinen Lauf nahm. Auckland. 

Silvi und Ich lernten uns hier kennen und lieben. 
Passend zu dieser persönlichen Bedeutung der Stadt, mussten Silvi und Ich natürlich dort essen gehen, wo wir unsere erste gemeinsame Mahlzeit hatten, welche zugleich meine erste in Neuseeland war.
Seit Beginn meiner Reise gibt es uns zwei, das dreamteam schlechthin, also schon. 

Unsere besondere Begegnung lässt mich wieder an so etwas wie Schicksal glauben. Und genauso ergeht es Silvia.

sie gab und gibt mir den beistand, den mir viele andere Menschen nicht geben konnten oder können. 

Viele Personen haben mir trotz meiner Suche nach mir selbst an der anderen Seite des Globuses, die sehr viel andere Menschen ebenso antreten sollten, meine Zeit hier sehr erschwert. Sie hätte weitaus schöner sein können als sie war. Egoismus ist halt die Stärke vieler Menschen in der westlichen Welt. Kann man ihnen auch nicht verübeln. Die Gesellschaft und die hohe Bevölkerungszahl zwingen einen fast schon dazu. In Neuseeland ist das wiedermal anders und das wird mir fehlen.

Zwar war es meine Fehler, die Worte dieser Menschen zugelassen zu haben, doch durch Silvia ertrug ich die Sätze und Verluste, die vielleicht mehr Gewinne waren, erheblich leichter.
Sie war während dieser Zeit definitiv mein Windschutz und ich wünschte es gäbe mehr Menschen wie sie. 
Aufrichtig, fair, hilfsbereit, sozial, realistisch, tierlieb und so viel mehr von all dem, was die wenigsten sind 

Ich bin überglücklich einen Menschen wie sie kennengelernt zu haben, denn das gibt mir ein Stück Glauben an die überwiegend verkommene Menschheit zurück.

Danke, dass du immer da warst, wie es kein zweiter war! Ganz viel Liebe an dich. Du bist einsame klasse 💖

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Erholungstag

Die Schmerzen in Hüfte und knie hielten bis heute an und hinzu kam natürlich muskelkater. 
Gut, dass wir heute nichts körperlich anspruchsvolles geplant haben. 
Stattdessen bildeten wir uns etwas mit dem sehen eines maori Films.
Am Abend genoss ich den Wirlpool bis es ins Bett ging.

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The tongariro crossing 👟🌄🌋

Ausgeschlafen ging ich das tongariro crossing alleine an.
Nachdem ich den anstrengendsten Part, das treppensteigen, überwunden hatte, folgte überwiegend leicht zu bezwingen des Gelände. Zwar war der Weg von einem der Berge recht haltlos, weshalb man eher schliderte statt lief, doch das war das schlimmste.
Die location diente übrigens als Mordor in Lord of the Rings.
Nach sechs Stunden hatte ich 19,4 km Berge hinter mir. Das war in Hüften und knie zu spüren.

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